Redertengrat anstelle Mutteristock 10. 03. 2024
Vier verwegene Tourengänger(innen) liessen es sich trotz der trüben Wetteraussichten und des akuten Schneemangels nicht nehmen, einen Versuch zu unternehmen den Mutteristock zu besteigen. Der Neuschnee von drei Tagen zuvor reichte mit Unterbrüchen für die Abfahrt bis zur Brücke über den Aberenbach, für die erste Stunde Aufstieg zur Rinderweid banden wir die Skier jedoch auf und stiegen den Wald hoch.
Auf der Rinderweid spürten wir den Föhn nicht, doch wir sahen ihn deutlich die Aufstiegsroute zum Mutteristock hinunter wehen. Bei der Verzweigung Mutteristock bzw. Redertengrat war die Entscheidung dann schnell gefallen und wir stiegen im Windschatten vom Mutteristock auf und betrachteten die Abfahrtvariante vom Mutteristock nur von unten.
Bei der Mittagsrast auf dem Redertengrat konnten wir dem zusammenstürzenden Föhn zuschauen, genossen während der Pause das Wind-Vakuum und beeilten uns danach, noch trocken abzufahren, bevor der Regen einsetzt.
Das Timing hätte wohl nicht besser sein können: als wir in Vorderthal im Bären auf unsere Tour mit Ersatz-Ziel anstiessen, begann es draussen vor der Tür sintflutartig zu regnen.