Rau Stöckli, kein bisschen rau 02. 03. 2025
Es war zu erwarten, dass es an diesem Sonntag im Bisisthal viele Leute haben wird, und es waren viele.
Dennoch, Parkieren beim Schwarzenbach, hinaufmarschieren, Bise, kalt, beim oberen Parkplatz wartete schon der Leiter, Markus Strehler, weiter marschieren und sich langsam einstimmen lassen, dass es ein schöner, sonniger Tag werden wird. Ski anschnallen, der Strasse entlang langsam warm werden, den Wald rauf und kurz darauf an der Sonne. Sie dringt durch Mark und Bein – tut gut. Ja, es hatte recht viele Leute im Gebiet, aber was soll’s, es hat ja sehr viel Platz, und die Gruppenstimmung war so oder so prima. Diese Stimmung wurde auch erhöht, da man bei den zu Tal Fahrenden sah, dass die Schneeverhältnisse sich ausgezeichnet präsentierten.
Also, weiter, immer höher, passendes Tempo, Gruppe gut unterwegs, mal einen Schneeklumpen vom Fell wegschlagen und das Fell wachsen, mal einen Trinkstopp, mal einen Stockteller wieder montieren und schon war das Rau Stöckli greifbar. Skis deponieren, rauf kraxeln, keine weiteren Leute beim Gipfelkreuz und jupi-dupi, was für ein Panorama! Ruhen, essen, schwatzen, schweigen, schauen, geniessen, trinken, lachen, sünnelä – chillen trifft es ganz genau.
Runterkraxeln, Skis anschnallen und sich in die Tiefe gleiten lassen. Zu oberst noch nicht das wahre Gleiten, dann, es könnte nicht schöner sein. Markus führte uns durch die idealen Hänge. Trotz schon recht vieler Spuren war das Gleiten und Schweben ungetrübt. In allen Gesichtern waren die Mundwinkel weit nach oben gezogen, und ab zu schallte ein lauter Juchzer über die Hänge.
Ein sehr toller Skitag konnte im Schwarzenbach bei interessanten und spannenden Gesprächen abgeschlossen und abgerundet werden, Danke Markus.