Melchsee Frutt – Balmeregghorn 30. 08. 2017
Bei der Talstation Stöckalp war die Gruppe vollständig: 22 Personen nahmen die Bahn auf die Melchsee-Frutt. Oben angekommen ging es gleich los Richtung Balmeregghorn. Zuerst durften wir Lift hinunter fahren, dann ging es kurz gerade aus und schon stieg der Weg an.
Der letzte Sommertag – wie der Wetterbericht gemeldet hatte – war auch sehr warm, bei allen lief der Schweiss in Strömen. Das Balmeregghorn (2 255 m. ü. M.) war um ca. 11:30 erreicht und wir picknickten bei toller Aussicht unter anderem ein Blick auf drei Seen (wer das Gebiet kennt, weiss sicher, wie sie heissen und ich kann mir das Schreiben der Namen sparen.)
Nach der Mittagspause ging es weiter: die Tannalp wäre das Ziel gewesen. Die maximalen Höhenmeter hatten wir erreicht, und es ging hinunter. Eine Person (Margrit) wanderte auf der Krete, wie es eigentlich geplant war. Wir andern stiegen ab. Dann mussten wir Richtung wechseln und marschierten über Alpweiden Blümchen waren selten zu sehen Die Alpenrosen schon längst verblüht,– ich bin keine Kennerin, aber es wurde gesagt, dass die Kühe, die bereits im Tal waren, die andern Blumen auch gefressen und damit zu Milch verarbeitet haben. Was ich als Blaubeeren – es waren nicht viele – seien «Schluderbeeeren» (gemäss Helen geniessbar) gewesen.
Unser Weg entpuppte sich «Bächlein-Weg»: über eine Alpweide, kleiner Abstieg zum Bächlein (hier hatte es noch ab und zu Blümlein), Aufstieg auf die nächste Alpweide usw. Konzentriert wandern war angesagt. Wenn man ab und zu ein bisschen herumschaute, konnte es gut sein, dass die anderen Wanderer nicht mehr zu sehen waren: sie waren bereits beim Abstieg zum nächsten Bächlein (und die hinteren vielleicht noch beim Überqueren des vorherigen).
Nach dem Weitergehen nach einer kurzen Pause teilte sich die Gruppe noch einmal. Die einen stiegen ab und kamen am Anfang des zweiten Sees wieder auf den Wanderweg. Hans liess es sich nicht nehmen und nahm ein Bad im See. Nach einer weiteren ¾ Stunde Marschzeit erreicht diese Gruppe wieder den Lift und die Wanderer setzten sich auf die Terrasse der Lodge und erholten sich bei einem Getränk. Da haben wir dann unseren Weg 12-Bächlein weg genannt und ich fasste den Auftrag, einen Bericht über diese spezielle Tour zu verfassen.
In einem Telefongespräch an eine Teilnehmerin der zweiten Gruppe meinten wir zu erfahren, dass sie jetzt bei der Tannalp seien. Wir fuhren mit der Bahn hinunter und waren deshalb erstaunt, dass die andern schon dort waren – Kommunikationsproblem: Stöckalp, nicht Tannalp (bis zur Tannalp sind sie auch nicht gekommen, irgendwo beim zweiten See trafen auch sie wieder auf die Strasse).
Leiter der Wanderung: Moti
Geplanter Weg gelaufen: MargritAnfang des Sees Wanderweg wieder erreicht: Moti, Mäni, Maria, Peter, René, Ruth, Silvia, Erwin, Fritz, Helen, Hans, Elisabeth, Annemarie (Gast), Sigi, Brigitte (Berichtschreiberin)
Irgendwo beim zweiten See Wanderweg wieder erreicht: Carlo, Otto, Susanne, Martha, Toni