Laucherenstock 2’638m (2) 27. 02. 2021
Da der Treffpunkt für die Tour direkt bei der Talstation in Oberrickenbach war, konnten wir gemütlich mit dem ÖV anreisen. Kurzes Rumschauen, bis man sich als Rossbergler erkannt hat, und dann ab auf die Bahn. Im Urnerstafel herrschte immer noch dicker, waschküchenartiger Nebel. Doch Fabian führte uns als „Einheimischer“ zielsicher von der Bergstation zum richtigen Hang. Gemütlich stiegen wir durch den Schwarzgraben auf und genossen die erste Rast bei durchdrückender Sonne.
Unter den Hasenstöcken stehend, schlug uns Fabian vor, einen kleinen Abstecher rauf zum Schlittkuchen zu machen. Diese Extrarunde lohnte sich von der Aussicht und der zusätzlichen Abfahrt her sehr. Während der kurzen Verpflegung rätselten wir über die Dreiergruppe, die sich von hier auf die Diretissima zum Laucherenstock aufgemacht hatte, und die über uns in den Felsen rumturnten.
Nach kurzer Abfahrt und der Traversierung zum „Normalaufstieg“ kamen wir in den Genuss der Variante de luxe, da Fabian uns mit dem Pickel die Spitzkehren erleicherte, so dass wir sicher und ohne Harscheisen zum Laucherenstock aufsteigen konnten. Die Gipfelrast wurde durch einen zurückhaltenden Wind und dem prächtigem Sonnenwetter zum puren Genuss.
Für die Abfahrt zauberte Fabian nochmals mit seinen Gebietskenntnissen. Er steuerte teils unverspurte, steile, coole und stellenweise noch pulvrige Stellen für uns an und führte uns runter in die Nebelsuppe zurück zum Urnerstafel. Nach kurzer Einkehr, das gab’s am Samstag noch, nutzten wir die 2 Fr.- Einzelfahrt beim Skilift und die sulzige Piste als Retourweg zur Bahn.
Vielen Dank, Fabian, für die kompetente Führung und die vielen Tourenideen in diesem wundervollen Gebiet.