FaBe Lager Windgällenhütte 09. - 14. 07. 2018
Wir, elf Kinder und neun Erwachsene, machten uns am Montag bei bestem Wetter zur Windgällenhütte auf, unserer Unterkunft für die nächsten fünf Tage. Die Wanderung von der Golzern Bergstation bis zur Hütte mit immerhin knapp 700 Höhenmetern meisterten wir ohne Probleme. Da das Gelände hinter der Hütte seine Gefahren birgt, legten wir zusammen den Rayon fest, in dem wir uns bewegen durften. Nachdem die Zimmer bezogen waren, folgte bald auch das Abendessen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass wir die ganze Woche bestens gegessen haben.
Der nächste Morgen war der Ausbildung gewidmet. Die wichtigsten Knöpfe wurden repetiert und die Sicherungstechnik kontrolliert. Anschliessend setzten wir das Ganze in die Praxis um. Oberhalb der Windgällenhütte finden sich sehr schöne Klettergärten, gut erreichbar und mit einfachen bis anspruchsvollen Routen. Für den ersten Tag beschränkten wir uns auf Top-rope Klettern. Die Kinder waren top motiviert und am Abend richtig müde.
Am Mittwoch teilten wir uns auf zwei Klettergärten auf. Die etwas weniger erfahrenen Kletterer machten in einfachen Routen ihre ersten Erfahrungen mit dem Vorstieg. Es war auch schon ein gewisser Ehrgeiz zu spüren. Klappte es nicht beim ersten Anlauf, probierte man es ein zweites Mal.
Das Highlight des vierten Tages war sicher die Seilbahn, die wir über einen kleinen See gebaut haben. Während dem Einrichten, lud dieser die Verwegenen unter uns zum Baden ein. Die Bahn wurde dann rege genutzt. Den Tag schlossen wir mit etwas Klettern am Hausblock ab.
Um die Ausbildung abzurunden, stand am nächsten Tag Abseilen auf dem Programm. Zuerst machten wir Trockenübungen auf dem Boden. Anschliessend kletterten wir auf der einen Seite des Hausblocks rauf und seilten auf der anderen Seite wieder ab.
Damit neigte sich das Lager auch schon dem Ende zu. Beim Abstieg am Samstag machten wir am Golzerensee zum Baden und Bräteln halt. Ein schöner Abschluss für eine super Woche.
Herzlichen Dank für die prima Organisation und Leitung des Lagers.
Bericht: Thomas Steger