Boulderwoche im Fontainebleau 22. - 28. 04. 2018
Zum ersten Mal wagte sich eine mutige Truppe der Sektion nach Frankreich, in die Nähe von Paris, ins Bouldermekka „Fontainebleau“. An Trainingsabenden in Kletterhallen, an Sektionstreffen, in Hütten, wurde der Name hinter vorgehaltener Hand raunend erwähnt. Sand. Schwierigkeiten. Maximalkraft. Keine Haken. Französisch. Streiks in Paris. Banlieue als Nachbarn. Was soll unsereiner davon halten?
„Nichts wie los!“, sagte sich eine junge und jung gebliebene Truppe und machte sich auf mit Kind und Kegel Richtung Westen. Dem Fremden entgegen.
Die Franzosen sprechen Englisch. Nein. Wirklich! Sie können auf unsichtbaren Tritten stehen. Wissen sich zu orientieren in einem schier unendlichen Wald, und sie wissen wie eine U-Bahn und ein Turm konstruiert und gebaut werden. Sie mögen unsere wackeligen Gehversuche, sowohl im Französisch, wie auch im Bouldergebiet. Sind hilfsbereit und offen und erklären in lustig klingendem Englisch, wie das mit den Wandermarkierungen funktioniert. Wer hätte das gedacht? Der Alpenverein fühlt sich dort wohl. Trotz der Ebene. Trotz des Sandes. Trotz fehlender Höhenmeter. Trotz null Absicherungen. Oder gerade deswegen?
Iska, Sämi, Leandro und Evelyne